Die Struktur seiner Haiku spiegelt die Einfachheit seiner meditativen Lebensweise wider. Er versah viele seiner Verse mit einer mystischen Qualität und versuchte, die großen, weltbewegenden Themen durch einfache Naturbilder auszudrücken, vom Vollmond im Herbst bis zu den Flöhen in seiner Hütte.
Bashō gab dem Haiku eine ganz neue Anmut. Er vertiefte im Haiku den Zen-Gedanken und begriff Poesie als einen ganz eigenen Lebensstil (Kado, der Weg der Poesie).
*Bashō war der festen Überzeugung, Poesie könne eine Quelle der Erleuchtung sein. „Erlange Erleuchtung, dann kehre zurück in die Welt der normalen Menschlichkeit”, riet Bashō. *
Und weiter:
„Tritt nicht in die Fußstapfen der alten Meister, aber suche, was sie suchten”.
Seine Aufmerksamkeit für den Kosmos der Natur entwickelte die Versform des Haiku von einem bis dahin unbedeutendem Zeitvertreib der höfischen Aristokratie zu einem Hauptgenre japanischer Poesie.
Hauch eines Schmetterlingflügels
Schmetterlingseffekt
> siehe unter:
Wikipedia/Schmetterlingseffekt
Synchronizität
> siehe unter:
Wikipedia/Synchroniizität |
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Gesang
an die Schönheit
des Atem
des Tanzes
der Unendlichkeit
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Deine Schönheit
läßt mich schwingen
Dein Sonnenkleid
breitest Du vor mir aus
Du bezauberst
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Vogelschar
in der Farbe der Nacht
überbringen dem Morgen
meine Melodie
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Zauberspitzen
von Tannen und Häusern
eingehüllt im zärtlichen Atem
der Nacht
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beschenkst mich mit Diamanten
gesät auf grünem Bett
funkelnd im Morgenlicht
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Blätter der Buche
im Glanz der Feuerfarben
ruhig neban die Farbe der Tanne
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Im Spiel der Blätter
sehe ich Dich
- im Tanz Deiner Schwingung
- empfinde ich Dich
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blüht in meinem Garten
07.11.2011 |
Hinwendung
zur Innerlichkeit
Außenwelt sehend
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Goldener Schnitt
Goldene Teilung
Resonanz
im Ganzen
und geteilt |
Mensch werde
Sehe und tanze
(03.11.2011) |