Die Struktur seiner Haiku spiegelt die Einfachheit seiner meditativen Lebensweise wider. Er versah viele seiner Verse mit einer mystischen Qualität und versuchte, die großen, weltbewegenden Themen durch einfache Naturbilder auszudrücken, vom Vollmond im Herbst bis zu den Flöhen in seiner Hütte.
Bashō gab dem Haiku eine ganz neue Anmut. Er vertiefte im Haiku den Zen-Gedanken und begriff Poesie als einen ganz eigenen Lebensstil (Kado, der Weg der Poesie).
*Bashō war der festen Überzeugung, Poesie könne eine Quelle der Erleuchtung sein. „Erlange Erleuchtung, dann kehre zurück in die Welt der normalen Menschlichkeit”, riet Bashō. *
Und weiter:
„Tritt nicht in die Fußstapfen der alten Meister, aber suche, was sie suchten”.
Seine Aufmerksamkeit für den Kosmos der Natur entwickelte die Versform des Haiku von einem bis dahin unbedeutendem Zeitvertreib der höfischen Aristokratie zu einem Hauptgenre japanischer Poesie.
Hauch eines Schmetterlingflügels
Schmetterlingseffekt
> siehe unter:
Wikipedia/Schmetterlingseffekt
Synchronizität
> siehe unter:
Wikipedia/Synchroniizität |
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Mond und Sonne
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Mond - Sonne
gegensätzlich
unvereinbar - vereinbar
Du - ich?
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Mond und Sonne
Gold und Silber
gemeinsam im Wechsel
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Den Tag erwärmt die Sonne
die Nacht erhellt der Mond
Symbiose
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