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SonneHroudswitha Klett

 

 

 

 

 

Pfingstrosen aus meinem Garten

Pfingstrosen aus meinem Garten
Öl auf Leinwand (1992)

 

 

 

Was ist Kunst

...deshalb braucht er (der Künstler) die Kunst um auszudrücken was er ist, und darin so etwas wie ein Abbild seiner selbst wiederzufinden.

aus..

> "Glück ist das Ziel, Philosophie der Weg"
(André Comte-Sponville)


*

 

Suche nach Kunst-Erkenntnis
(Roswitha Boneberger)

"Alles Denken sucht den GEIST in der Natur".
(Rudolf Steiner).

Dies auszudrücken, ist dem ernsthaften Künstler bzw. Maler ein großes Anliegen.

Primär erscheint es dem heutigen Künstler am wichtigsten, sich selbst auszudrücken, ein Abbild seiner Gefühle zu schaffen. Die Technik der Ausdrucksweise steht in der zeitgenössischen Kunst an zweiter Stelle.

So lebt der heutige Künstler nicht mehr innerhalb einer Tradition, viel mehr sucht er seine Ausdrucksmöglichkeiten neu entstehen zu lassen.
Er hat das Recht und die Freiheit, dies wahrzunehmen. In dieser neuen Entwicklung wird er zum eigenständigen "Schöpfer".

Mit seinem Wirken erhebt er sich nicht über die Schöpfung, er arbeitet mit ihr zusammen. Er wird Schöpfer und Diener zugleich. Er sollte dieser Aufgabe, die auch eine ethische ist, versuchen gerecht zu werden.

Als gegensätzlichen Vergleich dazu die Kunst der Griechen. Ihre großartigen Kunstwerke bewundern wir noch heute. Doch der Künstler bzw. Handwerker ging mit einer gänzlich anderen Voraussetzung an sein Werk. Sein Ziel war es, ein vollendetes Abbild der Natur zu schaffen. Seine eigenen Empfindungen waren für das Kunstwerk nicht von Bedeutung.
Der griechische Philosoph "Plato" erklärte die bildende Kunst gar für schädlich. Von einer selbstständigen Aufgabe der Kunst hatte er keinen Begriff. Die Musik z.B. akzeptierte er nur deshalb, weil sie die Tapferkeit im Krieg fördere.

Im Mittelalter erfährt die Kunst wiederum eine grundlegende Wandlung. Der christlich fundierte Hintergrund war in der Ausdrucksweise der Künstler von fundamentaler Bedeutung.

Erst in der Neuzeit, als der Mensch erkannte, dass in seinem Inneren ein der Außenwelt mindestens ebenbürdiges Reich lebt, da musste er sich losmachen von vorgeschriebenen Normen seiner Epoche. Jetzt konnte er sich ihr nicht mehr ergeben. Er löste sich davon und schuf in seinem Innern eine neue Welt. Aus dieser fließt jetzt seine Sehnsucht sich auszudrücken.
In der bildenden Kunst begann dies mit den Impressionisten.

Impression ist gleichbedeutend mit Sinneswahrsnehmung, für Eindrücke empfänglich. Diese Art der Kunst war etwas völlig Neues. Sie wurde noch nicht gelebt. Im gewissen Sinne ist das eine große Befreiung, jedoch gleichzeitig auch eine Begrenzung. Denn wenn die Individualität des Künstlers beginnt sich auszudrücken, verliert er an Ordnung was er zuvor an Freiheit gewann.

Wie kann ich dem entgegenwirken?
Meiner Überzeugung nach ist dies durch ethisches Empfinden möglich. Freiheit und Ethik des Menschengeistes sollten zusammenwirken. Die Freiheit selbst - in der Kunst wie auch in anderen Bereichen - sollte sich nicht in egoistische Selbstverwirklichung verlieren.

Wie erkennt dies der Betrachter?
Der Betrachter eines Kunstwerkes sollte in sich Sinnliches und Geistiges vereinbaren können. Viele Menschen heutzutage verstehen es nicht mehr, wenn der Künstler mit seinem Wirken versucht, das Endliche mit dem Unendlichen zu vereinen;
für sie hat nur Gültigkeit, Dinge nach Temperament und der eigenen Phantasie zu gestalten.

Leider ist in der zeitgenössischen Kunst die Meinung verfestigt, dass wahre Kunst nur in der totalen Loslösung des Natürlichen möglich ist.
Picasso z.B. sah dies sehr kritisch. Er äußerte sich über ungegenständliche Malerei wie folgt: "Sie ist wie ein Sack, in den der Betrachter alles hineinstopfen kann, was er loswerden will".

Ich vertraue darauf, dass der der Natur entfremdete Menschengeist, zur Natur zurückkehrt, um sie mit seinem Geist zu durchdringen. Dies gilt für den Künstler, wie auch für den Betrachter, sowie des Menschen generell.
Wir sind ein Teil der Natur.
Alles, was in uns existiert, ist Natur. So ist es naheliegend, dies auch in der Kunst auszudrücken.

Goethe sagte:
"Rückkehr zur Natur, aber Rückkehr mit dem vollen Reichtum des entwickelten Geistes, mit der Bildungshöhe seiner Zeit."

Der Künstler, der sich mit der Natur verbindet, erlebt bei seiner schöpferischen Tätigkeit innige Verbundenheit mit derselben. Oft sind es nur kurze Momente, heilige Momente.
Es kommt nicht in erster Linie darauf an, sich mitzuteilen, sondern das innere Erleben zu formulieren, um es dann in Bildern auszudrücken. Wie das Geschaffene weiterwirkt, ergibt sich im nachhinein.

Was ist Kunst? Ist sie für den Menschen notwendig?
Um die Kunst genau zu definieren, sollte man aufhören, sie als Mittel zum Genuß zu betrachten.
Kunst ist ein Mittel der Verbundenheit der Menschen untereinander. Kunst erfüllt diesen Anspruch, sie vermittelt Gefühle und Empfindungen.

Kunst muss man nicht verstehen, sondern empfinden!

 

 

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Referenz von:

Dr. phil. Syvester Walch


In der "Schöpferischen Phantasie" ihrer Bilder offenbart die Künstlerin psychische Inhalte aus dem Bereich des Unbewussten auf eine Art und Weise, die noch weit über die künstlerisch sehr anspruchsvolle Darstellung der Motive hinausgeht. Beim genaueren Hinsehen werden die verborgenen Botschaften ihrer allegorischen Darstellungen deutlich erkennbar...


Sylvester Walch, Dr. phil. Psychotherapeut, Supervisor und Dozent, Lehrtherapeut u.a. für Integrative Therapie, Integrative Gestalttherapie, Gruppendynamik, Transpersonale Psychotherapie.

Buchautor: u.a. "vom Ego zum Selbst."

www.walchnet.de

 

*

 

"Das eigene Wesen finden und ihm treu bleiben,
ist mit das Wichtigste das wir im Leben lernkönnen.

Nur auf diese Weise leben wir uns ganz.
Dass wir begreifen wer wir selber sind
und den Mut haben, es zu leben.
Es gibt Worte, Bilder, Gesänge die nur in uns
und unserer Seele wohnen.
Es ist die zentrale Aufgabe unseres Lebens diese auszusprechen und auszudrücken. Herauszufinden welcher Reichtum in uns vorhanden ist, macht uns reich.

Erst dann wird unser Herz ganz.
Erst dann wird unsere Seele weit.
Erst dann wird unser Denken stark.
Erst mit allen Kräften die in uns angelegt sind
preisen wir unser Leben ganz."

Drewermann


*

 

Die alten Dakota waren weise.
Sie wußten, daß das Herz eines Menschen der sich der Natur entfremdet, hart wird. Sie wußten, daß mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigen und vor allem was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor dem Menschen absterben läßt.
Deshalb war der Einfluß der Natur die den jungen Menschen feinfühlig machte, ein wesentlicher Bestandteil ihrer Erziehung.

Standing baer

 

 

Im Gegensatz zum europäischen Weltbild, fühlten sich die Indianer nicht als höhere Geschöpfe, die die Aufgabe hatten, sich die Erde untertan zu machen. Sie sahen sich als Teil eines Ganzen, bei denen alle Dinge wie Pflanzen und Tiere den gleichen Stellenwert hatten, wie sie selber. All diese Dinge hatten Manitu in sich.

 

 

“Nach der Schöpfung der Menschen lebten sie in Harmonie mit dem Baum des Lebens bis sie ihrem eigenen Zweifel erlagen".

 

 

So wird z. B. von einer Medizinfrau erzählt, die die Vögel anrief, um ihr bei ihren Heilversuchen zu helfen. Bei ihrer Arbeit konnten alle Umstehenden recht deutlich den Gesang dieser Vögel vernehmen.

 

 

"Eine schöne alte indianische Weisheit sagt: “Du musst die Dinge mit dem Auge in deinem Herzen ansehen, nicht mit dem Auge in deinem Kopf.”

 

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